Aussehen: Farheen weist auf erster Linie die typischen Merkmale einer Viera auf: die dunkle Haut, welche sie als Raava Viera kennzeichnet, als auch die markanten, löffelartige Ohren und grotesk geformte Füße. Doch in kleinen, winzigen Punkten unterscheidet sich Farheen von ihren Schwestern und Brüdern. Ihre Haarfarbe, das typische silberweiß, hat sie in einem dunkelbraunen Farbton umgefärbt, um so sich ein bisschen den Menschen anpassen zu können und somit nicht mehr allzu deutlich aus einer Menge heraussticht, auch wenn ihre Ohren sie schon allein hervorhebt. Ihre Ohren hat sie derselben Prozedur unterzogen, damit dies auch passt, ansonsten zieren zwei kleine Ringe die oberen dreiviertel ihres rechten Ohres. Ihre Haare hat sie zu einem dicken, hohen, leicht unordentlichen Dutt hochgesteckt, damit diese ihr nicht im Weg sind und ihr Gesicht wird von dicken Ponysträhnen eingerahmt. Anders als andere Vieras ist Farheen recht klein mit ihren 1,63m. Die geringe Körpergröße hat sie allerdings aufgrund einen ungesunden Lebensweise, welche sie immer wieder betreibt, ohne darüber nachzudenken. Die junge Viera trägt eine lange schwarze Tunika mit einem V-Ausschnitt, welcher mit einem weißen Dornenrankenmuster verziert, und an den Seiten, jeweils ab den Hüften abwärts, geschlitzt ist. Der Saum der Tunika, als auch die Säume der langen, weiten Ärmel, wurden ebenfalls mit den Dornenranken verziert. Zum Oberteil trägt sie eine weiße Pluderhose. Den Kopf der Viera schmückt ein schwarzer, zerschlissener Spitzhut mir umgeknickter Spitze und breiter Krempe, unter dem ihr Dutt verschwindet, weil sie den Hut meist weit nach hinten schiebt.. Für ihre Ohren hatte sich sich behelfsmäßig Löcher hineingeschnitten, durch die ihre Hörorgane durchpassen. Unter diesem Hut versteckt sich auch oft ihr Mogry mit dem Namen Wood. Körperschmuck trägt Farheen nur wenig: Die schon erwähnten zwei kleinen Ringe aus Titan, welche den oberen Teil ihres rechten Ohres schmücken und ein Zungenpiercing, mit einer Kugel aus Titan. Immer dabei hat sie eine Umhängetasche aus Stoff, in dem sie ihre Wertgegenstände aufbewahrt und in der Wood oft hinein krabbelt.
Persönlichkeit: Farheen hat eher wenige Freunde, weil sie einen recht komplizierten Charakter hat und somit nur wenige mit ihr klarkommen, beziehungsweise durch ihre Maske sehen können. Das auffälligste ist, dass sie ein leichter Pessimist ist. Dies bringt sie durch ihrem Sarkasmus, welcher teilweise eher Zynismus weicht, und ihrem ausgeprägten schwarzen Humor zum Ausdruck. Deshalb kann sie manchmal äußerst demotivierend für andere sein, besonders für Personen, welche sich leicht runter ziehen lassen. Durch ihre gewöhnungsbedürftige Ausdrucksweise, macht sie aber auch auf gewissen Konflikte, beziehungsweise Probleme, aufmerksam. Wenn sie einen Kommentar von sich gibt, sind sie meistens äußerst nüchtern und nicht beschönigt. Denn die Viera sieht keinen Grund darin, Dinge schonend zu umschreiben, sondern sagt dies so wie es ist. Deshalb macht sie auch nie einen Hehl daraus, wenn sie eine gewisse Abneigung gegen jemanden hegen sollte, was sie durch gezielten Sticheleien, Spott und leicht bösartige Worte zeigt. Dabei versucht sie oft sogar die Person gezielt damit zu verletzen, denn sie hat gelernt, dass Worte manche Personen mehr verletzen können, als physisch mit einem Schwert. Auf seelischer Basis sind viele daher sehr leicht angreifbar und dieses Wissen macht sie sich auch zunutze. Durch ihre pessimistische, oftmals schonungslos nüchterne Art, sieht sie manchmal die Grenzen nicht und kann dadurch einen unabsichtlich verletzen, obwohl es nicht ihre Absicht war. Dann bekommt sie, sollte es einer der wenigen Freunde sein, welche sie hat und ihr viel bedeuten, bekommt sie sogar Schuldgefühle, welche sie zwar nicht offen zeigt, aber es dennoch seelisch an ihr nagt. Man müsste ihr ein, zwei Tage Zeit geben, bis sie den Betroffenen aufsucht, um dies zu klären und sich zu entschuldigen. Denn wer ein guter Menschenkenner ist, der weiß auch, dass sie ihre wahren Gefühle versucht zu verstecken und mit ihren sarkastischen Sprüchen davon abzulenken versucht. Ihr fällt es nämlich schwer ein offenes Buch für andere zu sein, weil sie damit Angriffsfläche bieten könnte, sollte ihr etwas nahe gehen. Aber sie versucht damit auch einen kühlen Kopf zu bewahren, damit sie in Situationen entsprechend reagieren kann und eventuell, wenn es nötig sein sollte, sich und andere raus zu hauen. Wer sie genau beobachtet, dem dürfte dann auffallen, dass ihre Ticks und Unauffälligkeiten sie verraten. Wenn sie ängstlich ist, zittert ihre Unterlippe; wenn sie nervös ist oder ihr unbehaglich zumute ist, beginnt sie auf ihrer Unterlippe herum zu knabbern; ist ein Lächeln nicht ehrlich gemeint, so erreicht es nicht ihre Augen, so dass diese trostlos wirken. Und wenn sie wütend ist, könnte man meinen, dass man durch ihren stechenden, zornigen Blick gleich tot umfallen müsste. Zumindest, wenn sie ihrer Wut nicht anders Ausdruck verleiht. Denn ihre Wutausbrüche sind sowohl selten, als auch für den einen oder anderen äußerst amüsant zu beobachten. Sollte etwas überhaupt nicht laufen wie es laufen sollte, oder man es tatsächlich schaffen sollte, dass sie so wütend wird, dann kommt ihre Wut deutlich zutage. Man hört unfeminine Flüche, eine starke Gereiztheit macht sich bemerkbar und sie könnte ihre Wut an jemanden, welcher zur falschen Zeit am falschen Ort, oder sogar der Auslöser ihrer Wut war, auslassen und äußerst beleidigend werden. Hinterher bereut sie es, sich so von ihren Gefühlen berauscht gehen gelassen zu haben und empfindet es sogar als entwürdigend. Denn Farheen ist äußerst stolz, was auch oft ein Nachteil für sie ist. Es nagt ziemlich an ihr, wenn sie Hilfe von jemanden annehmen muss, weshalb es extrem selten vorkommt, dass sie Jemanden freiwillig nach Hilfe fragt. Sie will nicht abhängig von einer Person sein, auch wenn sie als Schwarzmagierin auf andere angewiesen ist, um zu überleben; besonders im Kampf. Dies weiß sie auch, weshalb sie ihren verletzten Stolz auch oft herunterschlucken muss und nur mit den Zähnen knirscht. Dafür versucht sie, um nicht das Gefühl zu haben, gar keine Kontrolle zu haben, strategisch zu unterstützen. Da sie als Schwarzmagierin nicht wirklich für die Front geeignet ist, weshalb sie sich oft in den Hintergrund zurück zieht und von dort strategische und magische Hilfe leistet. Sie beobachtet das Kampfgeschehen genau, um in entsprechenden Situationen reagieren zu können. Auffällig an Farheen ist, dass sie einen starken Wissensdrang hat. Sie nimmt Dinge nicht so, wie sie offensichtlich zu sein scheinen, weshalb sie sie hinterfragt, dem auf den Grund geht, um ihre eigene Meinung bilden zu können, Erfahrung zu sammeln und eventuell neue Erkenntnisse zu gewinnen. Dafür, um neues Wissen zu erlangen, widmet sie ihre Zeit oft Nächte lang ihren Studien. Dabei schläft sie nicht, ist kaum, bis fast gar nichts und ist schwer davon abzubekommen. Sie bemerkt dabei nicht, wie sie an ihre körperlichen Grenzen stößt und macht sich dadurch eigentlich selbst kaputt. Aufgrund dessen ist sie auch so klein geworden, durch diese ungesunde Lebensführung und der daraus resultierenden mageren Nahrungsaufnahme. Allerdings hat sie sich dadurch praktisch schon zu einem wandelnden Mini-Lexikon gemausert, was auch alles schriftlich festhält, was sie Neues erfährt. Durch ihren Wissensdurst mutiert sie fast schon zum Kind, durch ihre kindliche Begeisterung, welche dann hervortritt. Wenn sie etwas nicht erfahren kann oder etwas unbedingt sofort wissen will, dann wird sie ungeduldig wie ein kleines Kind, welches unbedingt ein Geheimnis erfahren will, aber man noch zappeln lässt. Was man der Viera zugute halten sollte, ist, dass sie äußerst loyal ist und ihr Versprechen immer hält. Durch die Guado, wo sie eine Zeit lang lebte, hat sie die Einstellung übernommen, das eine Wort bindend ist und man sich unbedingt daran halten soll. Auch wenn sie eine Person vielleicht nicht mag – solange es niemanden schaden sollte, würde sie ihr Wort halten, wenn sie ihm eines gegeben hat, und dieses auch erfüllen. Hinzu kommt, dass sie niemanden verraten und in Stich lassen würde. Besonders Personen, welche sie ins Herz geschlossen hat, aber auch diejenigen, welche sie braucht, um ihre Ziele zu erreichen. Denn Farheen ist auch jemand, welcher teilweise auch den Nutzen in anderen sieht – insbesondere bei denjenigen, gegen denen sie Abneigungen hegt, sie aber gezwungenermaßen tolerieren muss, oder braucht, um näher an ihre Ziele zu kommen. Solange sie nicht stören, würde sie sie akzeptieren. Dadurch, dass sie lange Zeit im Dorf der Vieras aufgewachsen ist, fühlt sie sich noch immer dem Wald verbunden und verehrt diesen noch immer. Sie kennt es anders nicht, und gleichzeitig fühlt sie sich durch ihn geborgen und gibt ihr ein Stück Heimat. Sie liebt ihre Mutter abgöttisch, trotz der Fehler, welche sie begangen hatte, und reagiert oft auch dementsprechend empfindlich, wenn man ein negatives Wort über sie fallen lässt. Dasselbe gilt für ihren Halbbruder Mikhail, welchen sie in all der Zeit ins Herz geschlossen hat. Und eines sollte man gewiss sein – sie würde alles dafür geben diesen Alec zu finden und ihn zur Rede zu stellen. Dieser Mensch war der Geliebte ihrer Mutter und der Vater von Mikhail, welcher aber verschwand und somit das Herz ihrer Mutter, Imëra, gebrochen hatte. Sollte er böse Absichten gehegt haben, dann würde sie ihm wortwörtlich Feuer unterm Hintern machen. Denn während ihre Mutter diesen Menschen noch immer liebt, hasst Farheen ihn dafür, dass er ihrer Mutter weh getan hat. Dies ist das Versprechen, ein Schwur, welches sie sich selbst gegeben hat. Und sie würde es erfüllen, dass war sie ihrer Mutter schuldig.
Besondere Fähigkeiten: ||eine ausgeklügelte Strategin ||kleines umfangreich, angesammeltes Wissen ||Spricht die gaianische Sprache ||beherrscht die Sprache des Waldes
|Sonstiges: ||gebundenes Notizbuch mit Füllfederhalter ||Flasche selbstgemachter Milch für den Mogry ||ein Säckchen Kupo-Nüsse ||eine Mörserschale mit Stößel
Geschichte:
Geschichte:
Vor einunddreißig Jahren wurde Farheen in den Stamm der Vieras hineingeboren, als Tochter einer Schwarzmagierin, dessen Namen Imëra war, und einer unwichtigen männlichen Viera, dessen Name Farheen ihren Lebzeiten lang unbekannt war und ist. Farheen wuchs wohlbehütet im Stamm auf, erzogen von ihrer Mutter, welche sie abgöttisch liebte, fernab der Konflikte und des Chaos der Welt außerhalb des Waldes. Immer wieder bekam sie als ganz kleines Mädchen das Ein oder Andere mit, doch war sie zu klein, um dies zu verstehen. Doch sie kümmerte sich nicht weiter, zumal ihre Stammesschwestern sie aus den ganzen Angelegenheiten heraushielten, weil sie zu jung war. Während dieser Zeit bekam sie die Legenden und Lebensweisen vermittelt und wuchs mit dem Wald auf und verehrte ihn, wie die anderen ihrer Rasse auch. Der Wald war eine wichtige Konstante in ihrem Leben und am Anfang konnte sie sich ein Leben fernab ihrer Heimat nicht vorstellen, nicht mal wie der Rest der Welt aussehen soll. Schon im sehr frühen Kindesalter zeigte sich ihr Wissensdrang in Form von kindlicher, naiver Neugier. Das Wissen, welches ihr überliefert wurde von den anderen Vieras, sog sie auf wie ein Schwamm und wollte immer mehr und mehr darüber erfahren, die Thematik vertiefen. Sei es die bestimmten Eigenschaften einer Pflanze, welchen Nutzen diese habe und wann sie blüht. Denn das reguläre Wissen, was jede Viera wissen muss, reichte ihr nicht. Damals war sie schon bereits der Meinung, dass das Wissen keine Grenzen habe und man immer etwas Neues dazulernen konnte. Wenn die junge Viera etwas nicht verstand oder kannte, fragte sie sofort ihre Stammesschwestern aus. Zwar ging sie der einen oder anderen Viera mit ihrer Neugier und ihrer Fragen auf die Nerven, doch es gab welche, welche es als äußerst amüsant empfanden. Dies waren insbesondere die Gelehrten und Magier, welche von ihrem Wissensdurst begeistert waren, denn sie waren der Meinung, dass sie für ihre Zunft bestens geeignet wäre. Farheen war nämlich kein junges Mädchen, welches Interesse an der Jagd oder am Kampf hatte und nebenbei nicht die körperlichen Eigenschaften besaß, sondern sie wollte Wissen und ihre Intelligenz und ihr Geist, waren perfekt für die Magie und der Gelehrtenzunft geeignet. So kam es, dass Farheen sich für die Magie entschied: Die Schwarzmagie. Sie ging gerade diesen Zweig der Magie, weil sie ihrer Mutter nacheifern wollte, als auch, weil die Schwarzmagie viele Facetten hatte und sich stark vertiefen ließ und die junge Viera sich auch selbst verteidigen konnte, im Gegensatz zur Weißmagie, wenn sie nicht gerade den Pfad der Beschwörung bestritt. Gerade durch ihre Wissensgier lernte sie schnell und wurde sogar besser, als die ein oder andere Viera, welche ebenfalls in diese Zunft eingeweiht wurde. Oft langweilte sich Farheen, denn während ihre Mitschwestern, aus ihrer Sicht, Ewigkeiten brauchten um eine Lektion zu meistern oder zu verstehen, während sie selbst diese auf der Schnelle verstand. Deshalb zog sie sich oft in eine Bibliothek zurück, welche es im Dorf gab und von angesammelten und aufgeschriebenen Wissen überfüllt war. Dort verbrachte sie Stunden und betrieb ihre eigenen Studien, seitdem begann sie auch Notizbücher zu führen, in welchen sie ihre eigenen Erkenntnisse aufschrieb. Teilweise blieb sie deswegen tagelang auf, aß kaum, nur um ihren Wissensdrang zu befriedigen. Damals begann eine innere Sehnsucht in ihr zu brodeln. Die Sehnsucht die Welt zu bereisen, mehr als nur den Wald zu sehen und die Rassen und deren Kulturen kennenzulernen. Im laufe der Zeit, in der die junge Viera größer wurde und mehr von den Dingen um sich herum verstand, desto mehr bekam sie in all den Jahren von den Konflikten der Vieras mit den Ronso mit. Im Gegensatz zu manch anderer Viera, nahm sie die Angelegenheit nicht so, wie sie war. Zwar weiß sie, dass der Auslöser der gestohlene Kristall, dessen Diebstahl eine ehemalige Stammesführerin ihrer Rasse ausführte, und die Angespanntheit, welche vorher zwischen den beiden Rassen herrschte, war, doch sie konnte all dies nicht nachvollziehen. Denn die Kämpfe waren aus ihrer Sicht komplett unnötig und regelrechter Schwachsinn, wie viele Kriege es nun mal waren. Der Kristall war weg, ebenso die Viera, und dieses Blutvergießen würde dies ebenso nichts ändern. Doch während des Kampfes ging es nun nicht mehr um den Diebstahl, dessen die Vieras noch immer beschuldigt wurden, sondern auch um Kleinigkeiten, wie das Eindringen in fremde Gebiete, und um die Blutgier des jeweils anderen zu stillen und den Hass mehr zu säen. Dieser ewig währende Krieg war komplett substanzlos aus Farheens Sicht. Das war er zwar schon früher, doch nun ergab er noch weniger Sinn als ohnehin schon, zumal er für beide Seiten komplett aussichtslos war und sie keinen Profit daraus schlagen konnten. Es wurde nur unnötig Blut vergossen, Hass und Rachegelüste immer mehr angestachelt und die Trauer und Verzweiflung nur noch mehr gesät. Unnötige Verluste auf beiden Seiten, das war das traurige Ergebnis dieser Kämpfe. Die Vieras hassten die Ronso immer mehr und bezeichneten sie als „wilde Barbaren“, welche komplett ohne Verstand gesegnet waren und nichts anderes außer den Kampf kannten. Dem war sich Farheen allerdings nicht so sicher. Sie konnte sich denken, dass dies auf den einen oder anderen Ronso vielleicht zutraf, allerdings bestimmt nicht auf alle. Die Sichtweise ihrer Stammesschwestern nahm sie nicht einfach so, wie sie war, sondern wollte sich ihre eigene Meinung bilden. Dies war ebenfalls eine Eigenschaft von Farheen: Sie hinterfragt Dinge und nimmt sie nicht so, wie sie augenscheinlich zu sein erschienen. Sie ergründete die Dinge, selbst wenn sie viele schlaflose Nächte damit zubrachte, nur um den Hintergründen und Geheimnisse auf die Spur zu kommen, um ihre eigene Meinung zu bilden und eventuell neue Erkenntnisse zutage zu bringen. Dies wiederum war ein Verhalten, welches Farheens Mutter, Imëra, nicht gutheißen konnte, weshalb sie oft deswegen aneinander gerieten. Zwar wollte Imëra dies unterbinden, doch sie konnte sich in diesem Fall nie bei ihrer Tochter durchsetzen; ihr Wissensdurst war stärker, als ihr Gehorsam und ihre Liebe zu ihrer Mutter. Ihre Mutter war wegen diesen, oftmals heftigen, Streitigkeiten immer so aufgewühlt. Es machte sie traurig, dass ihre eigene Tochter sich mit diesem Verhalten selbst auch zugrunde richten konnte und diese sah es nicht – oder wollte es nicht. Um sich selbst zu beruhigen floh sie in den Wald, wo sie eine abgelegene Lichtung aufsuchte. Sie bekam zwar mit, dass anscheinend jemand den Wald betreten hatte, allerdings hatten ihre Schwestern bisher keine Ahnung Wer es war und Wo er sich aufhielt, doch hatte sie keine Sorgen, auf ihn zu treffen. Vielleicht hatte er schon den Wald verlassen und wenn nicht, könnte sie sich immer noch selbst verteidigen. Das einzige was sie wussten war, dass er anscheinend Jagd auf Monster machte, denn ihre Schwestern fanden Kadaver dieser Wesen, die definitiv nicht vom Stamm getötet worden waren und die Pfeile waren anders gemacht. Die Pfeilspitzen wiesen eine leicht andere Form auf, nicht so kunstvoll wie die der Vieras und eher rein zweckmäßig gemacht, grob. Alleine auf der Lichtung gab sie sich ihrer Verzweiflung hin. Die Schuldgefühle in ihr waren stark und drohten sie innerlich zu zerfressen. Sie hätte schon früh merken müssen, dass das Verhalten ihrer Tochter, welches sie schon sehr früh zeigte, definitiv ausarten musste. Imëra hätte schon beim ersten Mal, als Farheen nächtelang in der Bibliothek hockte, einen Schlussstrich ziehen müssen. Doch ihr Verstand war grausam und verhöhnte sie: 'Und dann? Sie hätte es wieder gemacht, heimlich. Egal was du getan hättest, es würde immer auf das Gleiche hinauslaufen. Du hättest es schon, als deine Tochter ein kleines Kind war, etwas tun müssen. Doch es ist zu spät. Du hast versagt.' Genau an dem Tag, als ihr Gewissheit wurde, dass sie in einem Punkt in ihrer Erziehung, wo sie ihre Tochter noch hätte beschützen können, versagt hatte, traf sie zum ersten Mal auf den Jäger. Diesem Menschen. Denn während sie ihren grausamen Gedanken nachhing, schlich sich ein Monster an. Vollkommen weggetreten bemerkte sie es nicht, doch als sie das bedrohliche Knurren vernahm, schreckte sie hoch und wollte gerade ausweichen als es schnell auf sie zu kam, doch sie war zu langsam. Kurz bevor es sie erreichte, wurde es hart zur Seite gerissen; in der Flanke war ein Pfeil, dessen Befiederung nicht zu der der typischen Pfeilen der Vieras passte. Als das Untier versuchte, nun lauter knurrend, mühsam aufzustehen, fand ein zweites Geschoss sein Ziel und das Monster starb. Ein Blick in die Richtung, aus der der Pfeil angeschossen kam, offenbar ihr ihren Retter. Einen Menschen mit blasser Haut, schwarzen Haaren und auffällig blauen Augen. Dieser fragte besorgt, ob es Imëra gut ginge, was sie zögernd und leicht misstrauisch bejahte. Also war der Eindringling doch noch im Wald, auch wenn es ihr ein Rätsel war, wie er sich so lange vor ihren Schwestern verstecken konnte. Beklommen stand Imëra da, während der Fremde seinen Bogen schulterte und vorsichtig, mit erhobenen Händen, auf sie zukam. Behutsam sprach er sie an und fragte nocheimal besorgt nach und fügte hinzu, dass er ihr nichts tun wolle. Zwar fühlte sich die Viera leicht verunsichert, doch musterte sie ihn mit gewisser Neugier. Im Gegensatz zu vielen ihrer Schwestern hatte sie nie einem Menschen Angesicht zu Angesicht gegenüber gestanden, weshalb sie ihn interessiert musterte. Dabei fiel ihr auf, dass er einen verbundenen Arm hatte und ein verletztes Bein. An den verbänden klebte unübersehbar Blut, welches durchgesickert war. Bestimmt hatte er sich diese Wunden von einem Monster eingefangen, denn er hielt sich anscheinend länger im Wald auf und jagte. Der Mensch kam ihr nicht bedrohlich vor, weshalb sie sich vornahm ihm im Gegenzug zu helfen, schließlich war sie ihm dankbar und es ging keine Gefahr von ihm aus. Als erstes brauchte sie ein geeignetes Versteck, weshalb sie ihn zu einer abgelegenen, versteckten alte Höhle führte. Diese fand sie einmal, als sie zum Trainieren allein in den Wald gegangen ist, um ihre Fähigkeiten ein bisschen auszubauen, dabei stolperte sie auf diese Höhle, als sie bei einer Pause die Gegend ein bisschen erkundete. Ihr war nie klar gewesen, dass diese existierte, was bei einem Blick hinein kein Wunder war. Die Höhle sah künstlich gemacht aus, die Bauweise ähnelte den Ronso, weshalb es aus einem der Kriege stammen könnte. Jedenfalls reichten die Wurzeln des Waldes nicht hinein, weshalb die „Blicke“ der Viera nicht dorthin führten und sie nichts bemerken konnten, wenn dort jemand war. Deshalb führte Imëra den Fremden dorthin und behelfsmäßig eine Paste aus einer Pflanze machte, es auf seine Wunden schmierte und diese wieder verband. Seit dem Tag besuchte sie ihn jeden Tag, versorgte ihn mit Nahrung und schaute immer nach seinen Wunden, um sich zu versichern, dass es gut verheilte. Dabei kamen sie sich näher und unterhielten sich viel miteinander. Als die Wunden von Alec, so sein Name, wie sie erfuhr, soweit verheilt waren, so dass er auch alleine klarkäme, besuchte sie ihn dennoch. Mit der Begründung nur nochmal auf Nummer sicher zu gehen, wobei sie selbst merkte, dass dies nur ein Vorwand war, um ihn aufzusuchen und in seiner Nähe zu sein. Sie mochte ihn, sehr sogar, weshalb sie jede Minute mit ihm genoss. Ihr ständiges Verschwinden machte Farheen misstrauisch, weshalb sie sie ständig ausfragte, wohin sie ginge. Doch Imëra fand immer logische Ausflüchte, um ihre Stammesschwestern und ihre Tochter, diese zumindest ein bisschen, zu besänftigen. Sei es, um der Heilerin zu helfen indem sie Kräuter sammelte, zum Trainieren, oder um einfach für sich allein zu sein und ein paar Ausreden mehr. Soweit so gut war dies erfolgreich. Zwar hatten Imëras Schwestern den vagen Verdacht, dass der Fremde, also Alec, sich noch immer im Wald aufhielte, allerdings konnten sie sich nicht sicher sein, weil der Wald ihnen keine Hinweise lieferten. Doch hatte keiner mehr den Wald verlassen, weshalb ihre Vermutung nahe lag. Imëra wiederum machte sich deswegen kaum sorgen. Denn sollten sie einer heißen Spur nachgehen, könnte sie Alec noch warnen, weil sie diese Ratlosigkeit und ihre Pläne immer mitbekam und somit praktisch an der Quelle saß. Nach und nach verliebte sich die Viera immer mehr in den Menschen, weshalb sie sich eines Tages auf ihn einließ. Zu dem Zeitpunkt war Farheen fünfzehn und Imëra wurde schwanger. Wie es sich bald herausstellte, war dies ein fataler Fehler. Das Kind wuchs langsam in ihrem Inneren heran und Imëra war unbehaglich zumute. Sie wollte das Kind unbedingt behalten, allerdings konnte sie es nicht unbemerkt austragen, dafür müsste sie den Wald verlassen und das wollte sie nicht. Verstecken konnte sie es nicht mehr, zumal die Heilerin bei einer Untersuchung, welcher sich Imëra unterziehen musste, darauf aufmerksam wurde, so dass es bekannt wurde. Die schwangere Viera wurde nach und nach immer nervöser, was auch Farheen stutzig machte, doch egal wie hartnäckig sie nachfragte, entweder wich ihrer Mutter der Frage aus oder tat so, als hätte sie nichts gehört. Weit kam Farheen mit ihrer Fragerei nie, weshalb sie dann anfing ihren Kopf zu zermartern, nur um sich einen Reim daraus machen zu können, was mit ihrer Mutter los war. Diese wiederum durfte das Dorf zum Wohle des Kindes nicht mehr verlassen, weshalb sich Imëra sich immer mehr sorgen machte, dass es auffliegen würde, doch konnte sie nichts dagegen tun. Da jedes Leben für die Vieras, wenn es aus ihrer Sippe stammte, sehr wichtig für sie war, würde sie nicht einfach eine Abtreibung durchführen können. Denn ohne einen triftigen Grund, praktisch wenn es dem Kind gut geht, würde die Heilerin nie durchführen. Und diese heimlich durchzuführen wäre zu riskant, zumal sie das Kind dennoch behalten wollte. So kam der Tag der Entbindung immer näher, bis es soweit war. An diesem schicksalshaften Tag kam Imëras Geheimnis ans Tageslicht, sehr zum Schrecken ihrer Stammesschwestern und Tochter. Das Neugeborene, ein Junge, wies eine deutlich hellere Haut auf, als die typisch dunkle der Vieras, als auch schwarze Haare, sehr kurze, löffelförmige Ohren, strahlend blaue Augen und menschliche Füße. Das Vergehen war unverkennbar: sie hatte sich auf einen Menschen eingelassen und trug dessen schändliche Brut aus. Die Wut als auch Enttäuschung und Fassungslosigkeit über dieses schwere Vergehen, was einem Verrat gleichkam, war zum Greifen nahe. Farheen konnte nicht fassen was ihre Mutter getan hatte und wollte es auch nicht wahrhaben. Ihre Mutter hätte so etwas doch nie und nimmer getan, nicht ihre! Dieser Überzeugung war sie, doch war es nur ein kläglicher Versuch sich vor der Wahrheit zu verschließen. Ihr Herz wollte es nicht wissen, ihr Gewissen sagte was anderes. Es war geschehen, und somit hatte sich ihre eigene Mutter sich selbst entehrt und zur Verstoßenen gemacht. Gabriele verbannte daraufhin Imëra, so dass sie keine Stammesschwester der Vieras mehr war und nun eine Ausgestoßene, mitsamt dem Mischlingskind mit dem schändlichen Blut in seinen Adern. Farheen war hin und her gerissen. Trotz dem Vergehen ihrer Mutter liebte sie sie noch immer sehr und wollte bei ihr bleiben, allerdings müsste sie den Wald dann ebenfalls endgültig verlassen und somit zu einer Verstoßenen werden, einer Aufsässigen. Zwar wollte sie die Welt bereisen und erkunden, neue Rassen und Kulturen kennenlernen, allerdings hing sie stark am Wald. Es war ihre Heimat, ihr Leben. Schweren Herzens entschied sie sich ihre Mutter zu begleiten, auch wenn es ihr nicht gefiel und sie ihre Tochter abhalten wollte. Doch Gabriele ließ Imëra verstummen und erwiderte, dass dies Farheens eigene Entscheidung sei und sie es selbst wissen musste. Ein paar Vieras stimmte dies traurig, andere stimmten zu und andere wiederum strahlten nur pure Wut oder Genugtuung aus. Imëra war zutiefst erzürnt über die Entscheidung von Farheen, allerdings wusste sie selbst, dass sie nichts mehr dagegen machen konnte, weshalb sie beschloss, diese einfach einzuweihen. Einzuweihen über Alec und die vergangenen Geschehnissen zwischen ihm und ihr, was bei ihrer Tochter nicht gerade auf Begeisterung stieß. Als sie in Alecs Versteck in der Höhle ankamen, erlebten die beiden Vieras eine böse Überraschung. Alec war weg, verschwunden, und sie hatten absolut keine Ahnung wo er sein könnte. Nur eine gelöschte Feuerstelle zeugte von dem Aufenthalt eines Menschen. Die beiden Vieras, insbesondere die ältere der Beiden, konnte sich nicht erklären, weshalb er verschwunden war und wohin. Vielleicht waren ihm die Vorräte ausgegangen, welche sie ihm immer mitgebracht und er gesammelt hatte? Ist er von einem Monster überrascht worden? Oder glaubte er nicht mehr daran, dass sie wiederkommen würde? Egal was war, Imëra betete dafür, dass ihrem Liebhaber nicht geschehen war. Farheen wiederum machte sich weniger sorgen um diesen Menschen, sie war sogar insgeheim froh, dass er weg war, schließlich konnte sie nicht garantieren, was dann passieren würde, sollte sie ihn jemals treffen. Nun wog sie die Möglichkeiten ab. Dadurch, dass Imëra und ihr Sohn nun verstoßen worden sind und Farheen freiwillig das Exil wählte, um bei ihr zu sein und die Welt sehen zu können, mussten sie so oder so den Wald verlassen, bevor sie von ihren ehemaligen Stammesschwestern gejagt und verfolgt werden würden, weil sie sich noch immer in ihrer ehemaligen Heimat aufhielten; schließlich war für sie nun kein Platz mehr dort. Nun war die Frage, sollten sie noch schnell und aufmerksam wie möglich diesen Alec suchen und dann verschwinden? Oder besser gleich die Flucht ergreifen, bevor noch etwas schlimmes passieren konnte? Schließlich waren Monster unterwegs und man konnte nie wissen, wann die Ronso einen Angriff starten würden, sie versuchten es schließlich immer und immer wieder, wie sie oft mitbekam. Zwar war es Farheen lieber den Menschen zurück zu lassen, allerdings würde es ihrer Mutter absolut nicht gefallen, weshalb sie sich erst einmal entschloss, ihn aufzuspüren und den Wald verlassen. Danach hätte sie einen dicken Chocobo mit ihm zu rupfen. Einen verdammt dicken Chocobo... Die einfachste Methode, diesen Menschen zu finden, war, die Stimmen des Waldes zu vernehmen. Schließlich gingen seine Wurzeln fast überall hin und dies wäre der schnellste Weg. Zwar würde sie die anderen Vieras mit hoher Wahrscheinlichkeit auf sich aufmerksam machen, allerdings gaben sie ihnen, bevor sie, ihre Mutter und dessen Sohn das Dorf verlassen hatten, bis zum nächsten Sonnenaufgang Zeit. Das bedeutet, vorläufig werden ihre ehemaligen Stammesschwester sie nicht angreifen, dennoch sollten sie sich sputen und so schnell wie möglich verschwinden. Es lauerten noch andere Gefahren im Wald als zornige Vieras. Wobei man sich wahrlich angenehmeres vorstellen konnte als letzteres... Nachdem sich Farheen sich dazu entschlossen hatte, diesen Menschen ausfindig zu machen, nahm sie kurzerhand Kontakt mit dem Wald auf. Dieses Gefühl, wenn leichter Wind aufkommt, aus Richtung der Bäume, die Blätter um einem herum schweben und das leise Flüstern zu vernehmen; dies war einmalig und wundervoll zugleich. Es machte die junge Viera ein bisschen traurig, nun den Wald, ihre ehemalige Heimat für immer zu verlassen. Zwar wollte sie immer die Welt sehen, dabei war es ihr sogar recht gewesen ihre Heimat zu verlassen, schließlich tat sie es auch gleichzeitig, um bei ihrer Mutter zu bleiben, allerdings war es dennoch gleichzeitig...Heimat. Der Ort, wo sie geboren und aufgewachsen war, wo sie zusammen mit den anderen Vieras lernte, diesen würde sie nun nie wieder zu Gesicht bekommen. Ja, da fühlte sie eine gewisse Melancholie aufkeimen. Ihrer Mutter ging es nicht besser, so, wie sie mit vor Trauer verhangenen Augen ihren Sohn betrachtete. In ihrem Gesicht konnte man deutlich die Erschöpfung erkennen, schließlich hatte sie vor nicht allzu langer Zeit ein Kind zur Welt gebracht. Ein Mischlingskind... Zwar war noch eine gewisse Wut da, über Imëras Verhalten, allerdings konnte sie ihr nicht mehr nachtragend deswegen sein. Die Viera war erwachsen, sie musste selbst wissen, was sie tat. Und das Kind war komplett unschuldig, schließlich konnte es nichts für das Verhalten seiner Eltern. Der Wald offenbarte ihr, dass Alec sich nicht mehr im Wald aufhielt. Doch laut den zertrampelten Pflanzen und Ästen nach zu urteilen, welche ihr Klagelied sangen, bewegte er sich Richtung Nord-West. Zu den Ronso. Es war zu spät – Alec war weg und sie würden ihn nicht mehr einholen, zumal es viel zu riskant war, sich Richtung Norden zu begeben. Diese Nachricht ließ Imëra schlucken, und selbst sie sah, schweren Herzens, ein, dass sie ihn nicht mehr erreichen würden. Egal was vorgefallen war, er war weg. Denn das, was sie nicht wussten, war, dass Alec ein Atlanter und ehemaliger Soldat der hiesigen Armee war, der desertierte. Er wechselte nämlich im Krieg die Seiten und spionierte für die Avalonier. Er wurde nämlichen zum heimlichen Anhänger ihres Gottes und für Geld und eine hohe Stelle in der avalonischen Armee, was ihm zur Aussicht gestellt wurde, nahm er dieses Risiko auf sich. Allerdings wurde sein Verrat aufgedeckt und er floh mithilfe zweier treuer Kameraden aus Atlantis, was sich als extrem schwierig erwies, dennoch gerade noch so schaffen lies. Seitdem floh er vor den Atlantern, mit wenig Mitteln und ohne Hilfe aus Avalon. Diese hatten ihn nämlich fallen lassen, wie eine kaputte Puppe, welche ein verwöhntes Kind nicht mehr haben wollte. Alec hatte seinen Nutzen für die Avalonier verloren und somit war er ihnen egal und nichtig geworden. Somit floh er Richtung Gaia, zum Wald der Vieras. Zwar konnte er nicht ausschließen, dass man ihn dort suchen würde, dennoch sahen sich die Atlanter vor, das Gebiet der Vieras einfach so zu betreten und diese zu erzürnen. Es war für den Deserteur extrem schwierig, sich vor effektiv zu verstecken, ohne, dass ihm die Vieras auf die Schliche kamen und fanden. Er war sich schon sehr sicher, dass er bald auffliegen könnte, doch die Sorge wurde nichtig, als er seine Chance sah, sich doch noch verstecken zu können. Als er auf der Jagd war und verwundet wurde, und die Wunden notdürftig versorgt hatte, sah er Imëra in Gedanken versunken auf einem Baumstamm sitzen, so dass sie das sich nähernde Monster nicht bemerkte. Dieses letzte Strohhalm ergriff er und tötete so das Biest, spielte den besorgten Kavalier, um ihre Gunst und Dankbarkeit zu gewinnen. Und seine Masche funktionierte, sehr gut sogar. Sie zeigte ihm ein perfektes Versteck, die Höhle, versorgte seine Wunden, brachte ihm Nahrung und deckte ihn vor ihren Schwestern. Dass sie sich körperlich näher gekommen waren, machte ihm nichts aus. Wenn es dazu dienen sollte, weiterhin seine Maske zu wahren und seine eigenen, gewisse Bedürfnisse zu stillen, war es ihm recht. Doch nach einiger Zeit, vielleicht fünf Monate danach, tauchte die Viera nicht mehr auf. Ein deutlicher Nachteil für den Menschen. Die Nahrungsmittel, welche er als Vorräte hortete, gingen langsam zu neige, weshalb er besorgt feststellen musste, dass er bald wieder jagen musste und sich somit bemerkbar machen würde. Schließlich entschloss er sich dazu, den Wald zu verlassen. Er würde erst einmal sich in Richtung der Ronso bewegen, sich dort stärken und dann die lange Reise in die Wüste wagen. Dort würde er versuchen Wüstennomaden ausfindig zu machen und sich ihnen anschließen. Die Nomaden waren schwierig ausfindig zu machen, weil sie ständig ihren Standort wechselten und dies wäre in seiner Situation das Beste. Zwar war es extrem waghalsig, einfach so in die Wüste zu gehen, allerdings war dies die einzige Möglichkeit, um sich zu verstecken. Und eine Wüste nach einem Deserteur zu durchsuchen, war so gut wie kaum möglich. Was aus Imëra wurde, war ihm egal. Er verließ den Wald in Richtung Norden und verbannte diese leichtsinnige Viera aus seinen Gedanken. Die Viera, die von Alec manipuliert wurde, war am Boden zerstört, als sie erfuhr, dass der Mensch weg war. Farheen konnte den Ausdruck, welchen ihre Mutter auf ihrem Gesicht trug, oft nicht vergessen. Sie zwar in dem Moment so vor Trauer erfüllt und verletzlich, dass sie sich vornahm, für ihre Mutter da zu sein und sich um sie zu kümmern. Ja, in dem Moment war sie sich wirklich sicher – sie hatte das richtige getan, Imëra zu begleiten, egal, was sie getan hatte. Auf den Jungen, ihren kleinen Halbbruder, würde sie ebenso acht geben. Insgeheim war Farheen sogar froh, dass der Junge nicht im Stamm aufwachsen würde. Er hätte kein einfaches Leben gehabt, jetzt hätte er eine Chance ein gutes zu führen. Zwar konnte sie von dem Kleinen noch nicht viel abgewinnen, aber irgendwo war er jetzt nun mal Familie. Und in dieser Situation, in der sie ihre Familie, den Stamm, verloren hatte, sollte sie auf das Stückchen acht geben, was noch geblieben war und mit dem Leben beschützen. Die junge Viera vermutete, dass sich ihre Mutter wohl auch deshalb so stark an den Jungen klammerte, weil es für sie gleichzeitig ein Bindeglied zu Alec war. So wie es schien, hatte sie diesen Mann wahrhaftig geliebt, und dies hieß schon etwas bei einer Viera, schließlich hielten sie in der Regel nie etwas vom männlichen Geschlecht und verachteten diese. Doch in dem Fall war es anders. Imëra liebte diesen Mann, und nun ihren Sohn, aufrichtig, und würde alles für den letzten Rest Familie tun, der ihr geblieben war. In dem Moment nahm sich Farheen vor, Alec ausfindig zu machen, zur Rede zu stellen und vielleicht, wenn ihm ihre Mutter wirklich etwas bedeutet hatte, ihn zu ihr und ihrem Sohn zu bringen. Wenn es ihm nichts bedeutet hatte, würde sie ihn rupfen wie einen Chocobo, so wahr wie sie in dem Moment im Wald stand und ihre Faust entschlossen und gleichzeitig wütend ballte. Unter dem Blätterdach des heiligen Waldes bekam der Junge seinen Namen: Mikhail. Die beiden Vieradamen entschieden sich dafür, den Wald Richtung Nord-Ost zu verlassen. Durch Karten wusste Farheen, dass in der Richtung der Guadosalam lag, wo sie vielleicht Unterschlupf finden würden. So machten sie sich auf den beschwerlichen Weg. Der Weg war lang und eiskalt, was ja verwunderte, in Anbetracht dessen, wo sie Guado lebten. Dennoch wurde es schwierig, es noch zum Guadosalam zu schaffen, ohne dass sie erfroren; besonders für Mikhail. Um ihn zu wärmen, wickelten sie den Kleinen in so viele Stofflagen wie möglich ein, und nahmen dafür in Kauf, selbst stark zu frieren. Die Lagerfeuer, welche sie Nachts in geschützten Unterschlüpfe anzündeten, spendeten wenigstens etwas Wärme, weshalb sie schließlich in einem Stück an ihrem Ziel ankamen. Dort war es allerdings schwierig Hilfe zu bekommen. Denn die Guado achteten besonders auf den Profit für sich und vieles verlangte halt eine Gegenleistung, aus ihrer Sicht. Doch bald fanden sie einen Unterschlupf und Arbeit. Bei einem Ehepaar, welches aus einem Händler und einer Bibliothekarin bestand. Wenn sie für sie arbeiteten, durften die Vieras bei ihnen leben, Nahrung bekommen und gleichzeitig ein bisschen Geld verdienen, welches zwar mager ausfiel, dennoch gerecht war, für die anderen Gegenleistungen, welche sie bekamen. Wie sie die Arbeit aufteilten – die Eine arbeitet zum Beispiel in der Bibliothek, die Andere beim Stand des Händlers -, ob die Einteilung dauerhaft war, oder sich abgewechselt wurde, wurde den beiden Vieras selbst überlassen. Am Anfang gestalteten sie es so, dass Imera in der Bibliothek aushalf, weil sie sich noch nebenbei um Mikhail kümmern musste, und Farheen erst einmal beim Stand. Dort bereitete sie als erstes die Waren für den Verkauf vor, führte eine Verkaufsliste mit den Einnahmen und lernte von dem Guado, dem Händler, wie man eine Buchführung betrieb. Als Mikhail älter wurde, so sechs Jahre alt, wechselten sich die Vieras mit den Arbeiten ab. Diesmal half Farheen in der Bibliothek aus. Und sie liebte es. Die Bücher, die alten Pergamentbögen, der Geruch nach altem Papier – herrlich! Ab da, begann sie wieder stark in ihre alten Gewohnheiten zu verfallen – Nachts hing sie ihren Studien nach, aß fast gar nichts und tagsüber ging sie ihren Aufgaben nach, so dass sie oft nicht dazu kam, zu schlafen. Ein Umstand, der der Guado-Frau nicht gefiel. Denn irgendwann würde die junge Viera, so oder so, nachlässig werden, weil die Konzentration nachlassen würde, zumal ihr die nötige Energie fehlte. Diese Guado war die erste, welche Farheen dazu zwingen konnte, ihrem nächtlichen Treiben vorübergehend ein Ende zu setzen. Dabei war ihr dennoch aufgefallen, dass sie ein starkes Interesse an neuem Wissen hatte, insbesondere über die Rassen, Kulturen und die Magie. Deshalb nahm sie sich vor, Farheen Abends zu unterrichten und erklärte ihr die Lebensweise und die Geschichte der Guados. Zwar mag diese Frau manchmal auf Farheen leicht kühl wirken, aber sie war eine gerechte Person und behandelte die Vieras, insbesondere den kleinen Mikhail, welchen die Guado ins Herz geschlossen hatte, wie Farheen. Sie mochte diese Dame und besuchte gerne ihren Unterricht. Irgendwann begann die Guado sogar, Mikhail zu unterrichten, um ihn grundlegendes wie Rechnen, Schreiben, aber auch Geschichte zu lehren. Mit dreiundzwanzig wurde die junge Viera in die Magier-Akademie geschickt, um dort ihre Schwarzmagie, dessen Grundlagen sie bereits im Dorf der Vieras angefangen hatte zu erlernen, zu vertiefen und zu verbessern. Mit dreißig hatte sie die Magieausbildung hinter sich gebracht. An dem Tag, als sie stolz die Akademie verließ, fand sie einen zukünftigen Freund. Mikhail hatte damals einen kleinen Kurier-Mogry gefunden, welcher vor nicht langer Zeit zur Welt kam. Er war gerade so groß wie die Handfläche der Viera. Der Junge fand das Kleine auf der Straße, ohne herausgefunden zu haben, woher er kam und was passiert war, weshalb er es mitnahm. Eine genauere Untersuchung ergab, dass es geschwächt war und eines der winzigen Flügelchen beschädigt wurde. Die Guado-Frau gab dem Mogry keine Überlebenschancen mehr, aber davon wollte die Viera nichts hören, weshalb sie es gesundpflegen wollte. Mit der Hilfe der Guado schiente sie den Flügel und begann eine Milch herzustellen. Und zwar machte sie diese aus Kupo-Nüsse, welche Mandeln sehr ähnlich waren. Dafür hatte sie in einem Buch ein Rezept gefunden. Als erstes zerstampfte sie mühsam die Nüsse in einem Mörser, was bestimmt eine Stunde gedauert hatte. Danach kochte sie es eine Weile in einem kleinen Kessel mit heißem Wasser, um den Brei anschließend weiter zu zerstampfen. Allerdings war die Konsistenz noch nicht flüssig genug, damit der Mogry dies schlucken konnte, also stampfte sie die noch mehr. Am Anfang wollte das Kleine nicht schlucken, so geschwächt war es, bis sie ihm den kleinen Mund zu hielt, so dass es reflexartig schluckte. Dies tat sie alle drei Stunden, auch in der Nacht, und die nächsten Tage, so dass der Mogry zwar langsam, aber dennoch sichtbar, sich erholte. Eine Woche später ging es ihm wieder besser. Zwar war der Flügel noch nicht verheilt, aber ansonsten hüpfte das Kleine mittlerweile fröhlich durch die Gegend, wobei sich Farheen immer sorgen machte, dass es vielleicht auf den Flügel fallen würde. Dies passierte Gott sei Dank nicht, und die Viera begann, sich mit dem Mogry anzufreunden, weshalb sie ihm den Namen Wood gab. Nach diesen Ereignissen wuchs der Mogry ein Jahr später bei der Viera auf und wollte sie nicht mehr verlassen. Es hüpfte weiterhin fröhlich umher, wobei es dabei seine ersten Flugversuche probierte, welche nicht immer klappten, dennoch konnte man sehen, wie er sich vielleicht für ein, zwei Sekunden in der Luft halten konnte. Farheen nahm sich vor, die Welt zu bereisen, um sie sehen und erforschen zu können, als auch diesen Alec zu suchen. Schließlich hatte sie noch einen fetten Chocobo mit ihm zu rupfen. Das Guado-Ehepaar gab ihr ihren Segen, wobei Imëra und Mikhail bei ihnen blieben. Mikhail würde zum Händler ausgebildet werden, weil er große Freude daran fand, und ihrer Mutter gefiel es dort und sah es mittlerweile als ihre Heimat an. Ihr Halbbruder war zwar nicht begeistert, dass die junge Viera sie verlassen würde, doch er gab irgendwann mit einem Murren nach. Er hing nämlich sehr an ihr, so auch sie an ihm, was sie am Anfang nie gedacht hätte. Doch sie musste es tun; für sich, ihre Mutter und ihrem Halbbruder, damit sie Gewissheit haben konnten, auch, wenn diese vielleicht schmerzlich sein könnte. Nun machte sie sich auf den Weg, um ihren Wissensdurst zu stillen und den Mann zu finden, welcher das Herz ihrer Mutter gebrochen hatte, um ihn Feuer unterm Hintern zu machen. Und je nachdem, vielleicht sogar wortwörtlich.
Kampf:
Waffen Abilitys:
Rüstungs Abilitys:
Statuswerte:
HP:
|--> 500
MP:
|--> 75
Angriffskraft:
|--> 5
Abwehrkraft:
|--> 5
Magie:
|--> 22
Zauberabwehr:
|--> 18
Glück:
|--> 17
Reflexe:
|--> 30
Präzision:
|--> 7
Abilitys: ||Element ||Subspirit ||Sammeln
Passive Fähigkeit: ||Symbiose
Extase: ||Wut I
Zuletzt von Farheen am Fr Okt 30, 2015 10:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Micky Elfenbeinkönig
Anzahl der Beiträge : 1298 Anmeldedatum : 17.07.13 Ort : in Atlantis (zur Infiltration)
Alter: Farheens Alter beträgt 31 Jahre und ist somit noch eine recht junge Viera. Allerdings würde man augenscheinlich ihr Alter auf ca. 20 schätzen, was sich bis zu ihrem Lebensende nicht ändern wird, wie es von der Biologie bei den Vieras Normalität ist.
Größe: Für eine Viera ist Farheen recht klein geraten mit ihren 1,63m – dies könnte allein an ihre ungesunde Lebensweise liegen, die sie immer wieder, ohne nachzudenken, pflegt.
Gewicht: 60kg
Augenfarbe: Farheens Augenfarbe ist rot-braun. Im Dunkeln wirken die Augen meist dunkelbraun auf Jemanden.
Haarfarbe: Farheens Naturhaarfarbe ist zwar das typische silberweiß der Vieras, allerdings färbte sie diese dunkelbraun.
Keine ganzen Sätze bei diesen Punkten! Anmerkungen wie bei der Größe, kann man beim Aussehen einbauen, wenn man mag (was du ja sogar getan hast, wie ich lesen musste ). Was die Haare angeht, würd ich das so schreiben "dunkelbraun (gefärbt)" - dann weiß man Bescheid.
Zitat :
Besondere Fähigkeiten:
Den Punkt überlass ich Ginji, was er davon relevant findet - schließlich ist er der Spielleiter.
Zitat :
ein Säckchen Kupnüsse
Du meinst Kupo-Nüsse/Kuponüsse - glaub die zweite Schreibweise kann m. E. auch akzeptiert werden bei uns.
Zur Story: Bitte ein paar Absätze reinmachen, damit es strukturierter aussieht. Ansonsten hab ich persönlich ehrlich geagt nix weiter am Char zu bemängeln.
Farheen
Anzahl der Beiträge : 16 Anmeldedatum : 21.10.15 Alter : 25
Thema: Re: Farheen [Schwarzmagierin] Mo Nov 02, 2015 7:50 pm
Persönliches:
Persönlichkeit:
Zitat :
Es nagt ziemlich an ihr, wenn sie Hilfe von jemanden annehmen muss, weshalb es extrem selten vorkommt, dass sie Jemanden freiwillig nach Hilfe fragt. Sie will nicht abhängig von einer Person sein, auch wenn sie als Schwarzmagierin auf andere angewiesen ist, um zu überleben; besonders im Kampf. Dies weiß sie auch, weshalb sie ihren verletzten Stolz auch oft herunterschlucken muss und nur mit den Zähnen knirscht.
...
Zitat :
Denn Farheen ist auch jemand, welcher teilweise auch den Nutzen in anderen sieht – insbesondere bei denjenigen, gegen denen sie Abneigungen hegt, sie aber gezwungenermaßen tolerieren muss, oder braucht, um näher an ihre Ziele zu kommen. Solange sie nicht stören, würde sie sie akzeptieren.
Diese beiden Aussagen sind recht Widersprüchlich. Einerseits hasst sie es von Leuten abhängig zu sein, andererseits macht sie sich von Leuten abhängig wenn sie sie nicht mag, indem sie diese ausnutzt. Dieser Widerspruch sollte beseitigt werden.
Besondere Fähigkeiten:
Zitat :
||kleines umfangreich, angesammeltes Wissen
Das mit dem Wissen als Fähigkeit ist so eine Sache. Mach das bitte aus besonderen Fähigkeiten raus, dafür werde ich noch etwas zu dem Buch sagen, in dem das Wissen festgehalten ist.
Sonstiges:
Zitat :
||gebundenes Notizbuch mit Füllfederhalter
So jetzt zu dem Buch. Für das RPG wäre es nicht so gut, wenn du einfach Wissen, dass du nicht haben solltest in Posts verwendest. Darum habe ich mir das jetzt so überlegt. Suchst du nach einer information in dem Buch werde ich dir sagen was du im Buch findest. Das bedeutet: Du suchst z.B nach der Informationen über den Stamm der Ronso. Nach einem kleinen Hilfswurft mit würfeln sage ich dir dann was in deinem Buch darüber steht. So ist sicher gestellt dass du nicht einfach unverfügbares Wissen aus deinem Buch hervor zauberst.
Geschichte:
Zitat :
Das einzige was sie wussten war, dass er anscheinend Jagd auf Monster machte, denn ihre Schwestern fanden Kadaver dieser Wesen, die definitiv nicht vom Stamm getötet worden waren und die Pfeile waren anders gemacht.
Von Monstern bleiben in dieser Welt keine Kadaver zurück. Jedes Lebewesen wird nach seinem Tot zu Illumina. Die Viera besitzen jedoch die Fähigkeit die Stimmen der Illumina zu vernehmen, weshalb sie tatsächlich erfahren könnten, dass jemand die Monster getötet hat. Die Illumina geben sozusagen das Gefühl der Glückseeligkeit, endlich vom Monsterdahrsein befreit zu sein, an die Vieara die ihnen zuhören weiter.
Zitat :
allerdings hatten ihre Schwestern bisher keine Ahnung Wer es war und Wo er sich aufhielt, doch hatte sie keine Sorgen, auf ihn zu treffen.
Da die Viera die Sprache des Waldes beherschen, bezweifle ich dass die Viera nicht wussten wo er sich aufhählt. Normalerweise brauchen die Viera nur wenige Minuten um einen Eindringling genau zu lokalisieren. Bitte logisch erklären der abändern. Sie würden auch nie einen Fremden einfach so durch ihren Wald marschieren lassen.
Zitat :
Zwar hatten Imëras Schwestern den vagen Verdacht, dass der Fremde, also Alec, sich noch immer im Wald aufhielte, allerdings konnten sie sich nicht sicher sein, weil der Wald ihnen keine Hinweise lieferten.
Erweitere die Geschichte noch darum, dass Imera die Spuren von Alec verwischt hat. Normalerweise könnten die Viera genau den letzten Aufenthaltspunkt des Mannes ausmachen. Es wäre also nur möglich wenn die Mutter tatsächlich seine Spuhren im Wald beseitigt und die Viera ständig auf falsche Fährten lockt.
Zitat :
Gabriele verbannte daraufhin Imëra, so dass sie keine Stammesschwester der Vieras mehr war und nun eine Ausgestoßene, mitsamt dem Mischlingskind mit dem schändlichen Blut in seinen Adern.
Nun müssten die Viera eigendlich Imera so lange festhalten, bis sie den Aufenthaltsort des Mannes preisgibt. Da es sich hierbei, um einen Eindringling handelt.
Micky Elfenbeinkönig
Anzahl der Beiträge : 1298 Anmeldedatum : 17.07.13 Ort : in Atlantis (zur Infiltration)